Dienstag, 12. Juni 2012

Was genau verstehe ich eigendlich unter "klein"?

Hej,
In meinem letzten Post habe ich geschrieben, dass ich nach jedem "großem" Projekt ein kleines bräuchte, aber was verstehe ich eigentlich selber unter klein? Größe oder Dauer? Nach längerem überlegen habe ich für mich selbst festgestellt, dass das wohl so ein Mischdings ist. Klein, schnell, was Neues und vielleicht sogar mehrere.
Was ich da nach der Tasche fabriziert habe war zwar schnell, aber nicht gut bedacht und groß.
es sollte ein Stoffumschlag für Bücher werden, der aber anpassbar an verschiedene Größen ist, gut so, wär' ja auch blöd, wenn der nur einem Buch passt. Hier eine Auflistung der schritte und der Fehler, ohne Foto, weil es ja
a) schon zu dunkel ist,
b) ich das auch gar nicht zeigen will.

Als erstes habe ich ein Buch auf Stoff gelegt, um herauszufinden, wie Groß es mindestens sein muss und habe reichlich dazugegeben.
der Fehler: die Stoffwahl war grauenhaft.
Etwas sanft geblümtes und ein roter knalliger Jersey? Grauenvoll, jedenfalls in dieser Ausführung.
Das geblümte Stückchen Stoff habe ich ausgewählt, weil ich vorher versucht hatte ein Tuch mit meiner Ersatz-Pomponborte, sie in den Anleitungen zu finden ist, zu einem Dreieckstuch zu machen.
Hat nicht so gut funktioniert, weil ich halt zweimal falsch geschnitten hatte. Diese falsch geschnittenen Etwasse wollte ich verwerten, waren zu klein, hab was neues geschnitten. (dabei hätte ich die doch zusammennähen können, oder?)

Die beiden oben genannten Stoffe habe ich Rücken an Rücken genäht und sogar (!) daran gedacht ein Lesezeichenband dazu zu fügen. Eine Seite ließ ich vorsorglich offen, zum Wenden.
Dann hatte ich ein noch größeres Problem. Wollte ich doch Klettverschlüsse annähen, um die Länge des Umschlages ans Buch anpassen zu können! ging nicht, weil ich schon zugenäht hatte, ich Angst um die Nähmanadel hatte und selber keine Lust und keinen Nerv.
Dann habe ich diese einfach angeklebt, dazu habe ich zum Glück Papier untergelegt.
An diesem Punkt fing ich an, mir zu überlegen, wohin damit, wo ich es ja doch nicht unter den Augen haben wollte, ärgerte ich mich doch zu sehr über mich selbst.
Mein Vorsatz es zu verschenken, wurde dadurch geändert, dass, als ich dass "gute" Stück zugenäht hatte und es auf Tauglichkeit testen wollte, sich der Klettverschluss einfach löste!! Frechheit!


so, hoffe ihr konntet euch durch diesen "Roman" durchwurschteln, wer will kann den auch einfach überspringen (auch schlau dass erst am Ende zu schreiben)

Naja, Ende ist noch nicht ganz. Es folgt noch eine Vorankündigung für hoffentlich morgen

Morgen will ich euch dann ein Foto eins kleinen Projekts, dass auch vor der Tasche entstand zeigen. Etwas im Gegensatz zu diesem ,glorreiches.

hoffe ihr verzeiht mir diese Bilderlosigkeit hier,

lieber Gruß,

G

Nachträglich hinzugefügt:  der einzige Trost bei derartigen Fehlbildungen ist, dass man ja draus gelernt hat. Nur zu wahr, vielleicht sollte ich einfach nach jedem mal nähen was anderes machen, um mich vom nähen zu "erholen" ;)

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